Foto: Markus Suter               

Die Schola Cantorum Wettingensis

Die Schola Cantorum Wettingensis begeistert immer wieder durch grossartige Konzerte, mehrheitlich in der Region Baden-Wettingen. Dass uns dies als Laienchor gelingt, verdanken wir der sorgfältigen Erarbeitung der Werke unter professioneller Leitung mit Fokussierung auf Gesangstechnik und Chorklang sowie der Zusammenarbeit mit professionellen Solisten, Orchestern und Instrumentalisten.

In ihrer langen Geschichte seit der Gründung 1949 durch den Wettinger Arzt und Musiker Oskar Spörri hat die Schola viele Höhepunkte erlebt. Unter anderem unter Alois Koch (1971-1991) und Konstantin Keiser (1991-2010) durch Auftritte in Salzburg und Forli, der Tonhalle Zürich, im KKL Luzern, in der Philharmonie Berlin und im Auditorium Stravinsky in Montreux wurde die Schola weit über die Region Baden-Wettingen hinaus bekannt und erhielt im Jahre 2006 den Anerkennungspreis der «Aargauischen Stiftung für Gesang und Musik» für «ihre wunderbare Gesangskultur, die spannenden und abwechslungsreichen Programme und den Mut zu regelmässigen Gastspielen».

Ab September 2010 bis Juni 2018 war Roland Fitzlaff musikalischer Leiter der Schola Cantorum Wettingensis. Unter seiner Leitung speziell zu erwähnen sind die Zusammenarbeit mit Tanz & Kunst Königsfelden bei den hochgelobten Darbietungen von «babel torre viva» (2013, die mit Begeisterung aufgenommene «Petite Messe solennelle» von Gioachino Rossini in der Klosterkirche Wettingen (2016) und die Aufführungen von «Der Tod Jesu» von Georg Philipp Telemann in Zusammenarbeit mit der Telemann-Gesellschaft Schweiz (2017).

Seit Juli 2018 leitet Stefan Müller die Schola Cantorum Wettingensis. Mit ihm durfte die Schola schon mehrere Erfolgsgeschichten schreiben, unter anderem ihre Jubiläumskonzerte im Juni 2019 in Zusammenarbeit mit der Sinfonia Baden, wo sie das Publikum mit Werken von J.S. Bach, A. Dvořák und G.F. Händel begeisterte. Mit einem innovativen und unkonventionellen Programm meisterte die Schola beim Herbstkonzert 2019 den Sprung zwischen der mittelalterlichen Musik von G. de Machaut und der Musik der 68er-Jahre. Auch die Wiederaufnahme der Konzerttätigkeit nach dem Corona-Lockdown mit der Serenade «Your shining eyes» im Oktober 2021 war ein voller Erfolg. Bei der Aufführung der Schöpfung von Joseph Haydn im Frühjahr 2022 wurde vom begeisterten Publikum insbesondere die ausdrucksstarke, transparente Darbietung im Zusammenspiel von Chor, Solisten und Musikern gelobt.